Grundsätzlich gilt: je nach Instrument sind die Einstiegsalter unterschiedlich. Auch hängt einiges vom Reifegrad und der Entwicklung des Kindes ab. Lassen Sie sich gründlich beraten!
Klavier, Blockflöte oder Schlagwerk ist schon im Vorschulalter möglich, Blasinstrumente können grds. ab der 3. Jahrgangstufe erlernt werden. Dies sind natürlich nur grobe Richtwerte. Die Wünsche und die Entwicklung des Kindes sind viel mehr ausschlaggebend.
Sie ist eine von Eltern oft gestellte Frage bei gleichzeitiger Aberkennung ihrer eigenen Musikalität. Untersuchungen haben ergeben, dass der Mensch grundsätzlich ein gewisses Potential an Musikalität in sich trägt. Dieses Potential kann man entweder fördern oder auch vernachlässigen. Das besagt aber noch lange nicht, dass jemand, der nie ein Musikinstrument erlernt hat, unmusikalisch sei. Dieser hat eben seine Ressourcen nicht ausgenutzt. Der Lernerfolg hängt zumeist aber nicht von einer Begabung, sondern vielmehr vom Fleiß, von der Einstellung und der Eigenmotivation ab. So ist es durchaus üblich, dass gerade durchschnittlich begabte Schüler durch Konsequenz und Fleiß zu großartigen Musikern werden. Das Sprichwort "Kein Meister ist vom Himmel gefallen" trifft aber auch auf hochbegabte Menschen zu, denn ohne Übung hätte auch ein Mozart solch großartige Leistungen nicht vollbringen können. Falls Sie bezüglich Ihres Kindes noch Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne zu einem persönlichen Gespräch zur Verfügung.
Die Musikalische Frühförderung ist der Grundstein einer guten Musikausbildung. Eltern, die eine Musikausbildung für ihre Kinder in Betracht ziehen, sollten unbedingt die Musikalische Frühförderung ins Auge fassen. Durch sie wird bereits im frühen Kindesalter eine Begegnung mit musikalischen Ausdrucksformen ermöglicht. Weiter trägt sie enorm zur Persönlichkeitsentwicklung des Kindes bei und sie hilft letztenendes dem Kind, sich optimal auf ein Instrument vorzubereiten. Kleingruppen von max. 10 Kindern garantieren für eine optimale und persönliche Betreuung.
Beide - sowohl Einzel- als auch Gruppenunterricht - sind in der heutigen Musikpädagogik verankert. Es gibt allerdings Instrumente, die im Gruppenunterricht schwer oder kaum effizient zu unterrichten sind, wie z.B. Klavier. Beim Gruppenunterricht ist vor allem auf die Größe der Gruppe zu achten. Gruppenunterricht sollte nur in Kleingruppen abgehalten werden (3-5 Schüler). Distanzieren sie sich auf jeden Fall von Institutionen, die Massenunterricht anbieten. Hierbei kann man ihrem Kind mehr schaden als helfen.
Die Übungszeit hängt vom Alter des Schülers und von dessen Bildungsstand ab. Im Idealfall sollte er täglich bzw. regelmäßig üben. Exakte Übungszeitangaben sind aber aufgrund der unterschiedlichen Auffassungsgaben der Schüler nicht möglich. Als Richtlinie empfehlen wir bei einem 6-7jährigen Schüler 10 Minuten täglich. Wenn Sie jedes Jahr 5 Minuten hinzurechnen, so ergibt sich im Alter von 16 Jahren eine tägliche Übungszeit von 60 Minuten. Ab diesem Zeitpunkt hat ein Schüler meistens schon seine eigene Lerntechnik entwickelt und seinen Lernrhythmus gefunden.
Versuchen Sie die Ursache zu ergründen. Dabei sollten Sie auch bedenken, dass das Erlernen eines Instruments nicht nur Spass mit sich bringt, sondern oft auch mühevoll ist. Nicht nur Erwachsene haben Höhen und Tiefen im Leben, auch Kinder, aus welchen Gründen auch immer. Erfahrungsgemäß lassen sich diese Hürden besser bewältigen, wenn sie mehr Anteil nehmen, Anreize schaffen und so die Motivation steigern. Eltern können ihre Kinder alleine schon durch Anteilnahme und Lob während der Übungszeit unterstützen.
Auf diese Frage kann nicht wirklich eine seriöse Antwort gegeben werden. Jemand, der wirklich ernsthaft ein Instrument lernen will, wird bestimmt mehrere Jahre benötigen, um alleine die Grundlagen zu erreichen. Dies sollte allerdings nicht demotivieren, sondern einfach als Faktum hingenommen werden, denn das Erlernen eines Instruments ist ein komplizierter Vorgang. Nicht nur die Fertigkeiten müssen erarbeitet werden, sondern auch die eigene Musikalität braucht Zeit, um zu reifen.